In der letzten Woche nahm Prof. Sundermeier auf Einladung der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe am Roundtable "Förderung von Gründerinnen in Berlin" teil.

Bei dem Roundtable mit Franziska Giffey standen zentrale Fragen zur Rolle von Frauen in der Startup-Welt im Mittelpunkt. Ein wichtiger Diskussionspunkt war, welche Hürden Frauen beim Gründen überwinden müssen. Der Zugang zu Finanzierung, Netzwerken und Mentoring ist für Gründerinnen oft schwieriger als für Männer. Hier kann die Politik mit gezielten Fördermaßnahmen ansetzen.

Giffey betont die Bedeutung von Förderprogrammen, die speziell auf Frauen zugeschnitten sind. Diese könnten Gründerinnen in den frühen Phasen unterstützen und dazu beitragen, dass mehr Frauen den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. Neben finanziellen Hilfen spielen Netzwerke und Vorbilder eine entscheidende Rolle. Die Sichtbarkeit erfolgreicher Unternehmerinnen kann andere Frauen ermutigen, selbst zu gründen.

Ein weiteres zentrales Thema ist die Vereinbarkeit von Familie und Unternehmertum. Flexible Betreuungsangebote und bessere Regelungen zur Elternzeit für UnternehmerInnen könnten hier Lösungen bieten. Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie Frauen in der digitalen Wirtschaft besser gefördert werden können. Digitalisierung bietet große Chancen, aber auch Herausforderungen, besonders für Frauen in Tech- und Innovationsbranchen.