M.A. Nicole Bornheim
Freie Universität Berlin
Management-Department
Juniorprofessur für Human Resource Management, Schwerpunkt Diversity
Frauenbeauftragte des FB Wirtschaftswissenschaft
Raum 203
14195 Berlin
Sprechstunde
Aufgabenbereich
Entwicklung und Evaluierung von Lehreinheiten und –materialien im Bereich Diversity und Gender für die Bachelor- und Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft an der FU Berlin.
- Wissenschaftlicher und beruflicher Werdegang
- Forschungsinteressen und -schwerpunkte
- Projekte
- Publikationen
- Vorträge
Wissenschaftlicher und beruflicher Werdegang
Seit 04/2010 |
Dezentrale Frauenbeauftragte des FB Wirtschaftswissenschaft |
Seit 10/2008 |
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin, Management-Department, Juniorprofessur für Human Resource Management, Schwerpunkt Diversity |
03/2008 – 09/2008 |
Referentin im BMBF- Projekt „KEB 40plus“ zur Begleitung des demographischen Wandels in Betrieben; Projektträger: Arbeit und Leben Bremen |
2004 – 2007 |
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bremen, FB 11 Human- und Gesundheitswissenschaften, Studiengänge Arbeitswissenschaft und Master of European Labour Studies |
2004 – 2007 |
Dezentrale Frauenbeauftragte und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungszentrum Nachhaltigkeit (artec) an der Universität Bremen; Forschungsfeld „Arbeit und Organisation“ (Link: http://www.artec.uni-bremen.de/team/person.php?id=27) |
2002 – 2003 |
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Bildungsoffensive“ bei der Arbeitnehmerkammer Bremen |
1998 – 2000 |
Projektleitung und pädagogisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Verein zur Förderung feministischer Mädchenarbeit Bremen |
Seit 1998 |
Dozentin bei der Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen im Bereich der Politischen Erwachsenenbildung |
WS 1997/98 |
Lehrauftrag an der Hochschule Bremen im Internationalen Studiengang für Pflegeleitung (ISP) zum Thema Wissenschaftstheorie und Grundlagen der empirischen Sozialforschung |
09/1996 |
Erwerb des akademischen Grades der Magistra Artium in der Fachrichtung Soziologie an der Universität Bremen |
1991 – 1996 |
Studium der Soziologie und Philosophie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Universität Bremen |
1994 – 1996 |
Studentische Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Soziokulturelle Kontextbedingungen der Arbeitsmarktintegration von Frauen“ bei der Kooperationsstelle Universität-Arbeiterkammer Bremen (KUA) sowie im wissenschaftlichen Arbeitskreis „Gender Inequality and the European Regions Network“ bei der European Science Foundation (ESF), Straßburg |
1993 – 1994 |
Einjähriges Forschungspraktikum zur sozialpolitischen Regulierung von Familie und Erwerbsarbeit im Schwedischen Wohlfahrtstaat, Kooperationsstelle Universität-Arbeiterkammer Bremen (KUA) |
Forschungsschwerpunkte
- Gender (Mainstreaming) und Diversity (Management) in Organisationen
- Betriebliche Veränderungsprozesse aus der Perspektive sozialer Nachhaltigkeit
- Subjektivität und Emotionen in der Arbeitswelt
Forschungsinteressen
- Frauen und Erwerbsarbeit
- Demographischer Wandel und alter(n)sgerechte Arbeit
Laufende Projekte
Positive Emotionen in personennahen Dienstleistungsorganisationen als Grundlage für soziale Nachhaltigkeit
Dissertationsprojekt
Wissenschaftliche Betreuung: Prof. Dr. Eva Senghaas-Knobloch, artec - Forschungszentrum Nachhaltigkeit, Universität Bremen
Nachdem Emotionen in der Arbeits- und Organisationsforschung lange Zeit weitgehend ignoriert oder bestenfalls als Störfaktor betrachtet wurden, geraten sie heute fast schon zu einem Wert an sich. Vor allem positive Emotionen finden unter der Perspektive der Nutzbarmachung von Kräften zunehmend Beachtung, da sie in einer engen Wechselwirkung mit dem Erhalt des physischen wie psychischen Wohlbefindens und der Erhöhung von Arbeitszufriedenheit, Arbeitsmotivation sowie der persönlichen Leistungsfähigkeit und -bereitschaft – also mit einem Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit – gesehen werden. Neuere Forschungsergebnisse zeigen zudem, dass positive Emotionen im Arbeitsleben vielfach enorme kreative und produktive Kräfte freisetzen und einen der stärksten Antriebsmotoren darstellen, um Höchstleistungen zu erzielen.Vor diesem Hintergrund zielt das Forschungsvorhaben darauf ab, ein besseres Verständnis darüber zu gewinnen, unter welchen Voraussetzungen positive Emotionen bei der Ausübung beruflicher Arbeit in Erwerbsorganisationen entstehen (können).
Empirisch wird dieser Fragestellung am Beispiel der Altenpflege nachgegangen. Mittels einer Kombination von begleitenden Beobachtungen und qualitativen Interviews mit Beschäftigten dreier Pflegeeinrichtungen soll ermittelt werden, in welchen konkreten Arbeitssituationen die Mitarbeiter/innen positive Emotionen erleben und welche organisationalen Rahmenbedingungen aus ihrer Sicht notwendig sind, um positive Emotionen im Arbeits- und Organisationskontext erleben zu können. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stehen dabei vor allem Fragen nach dem Einfluss sozialer und (organisations)kultureller Faktoren.
Publikationen
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Barbara Sieben/Nicole Bornheim (2011): Intersektionalität und Diversity – Achsen der Differenz in Managementkonzepten und Managementforschung; in: Sandra Smykalla/Dagmar Vinz (Hrsg.): Intersektionalität zwischen Gender und Diversity – Theorien, Methoden und Politiken der Chancengleichheit, Münster: Westfälisches Dampfboot, 93-111.
- Bornheim, Nicole (2010): Organizational Conditions for Positive Emotions in the Workplace - The Example of Professional Elderly Care, in Sieben, Barbara/Wettergren, Åsa (Hrsg.): Emotionalizing organizations and organizing emotions, Houndsmills: Palgrave Macmillan, 63-83.
- Bornheim, Nicole (2008): Arbeitsqualität als Ansatzpunkt für eine sozial nachhaltige Gestaltung flexibler Arbeitsformen – Das Beispiel Pflege; in: Guido Becke (Hrsg.): Soziale Nachhaltigkeit in flexiblen Arbeitsstrukturen. Problemfelder und arbeitspolitische Gestaltungsperspektiven, Wien/Zürich, S. 169-184.
- Bornheim, Nicole (2008): Begeisterung in der stationären Altenpflege. Positives Arbeits-erleben aus Sicht der Pflegekräfte; in: Eva Senghaas-Knobloch/ Christel Kumbruck (Hrsg.): Vom Liebesdienst zur liebevollen Pflege; Loccumer Protokolle 80/07; Rehburg-Loccum, S. 53-65.
- Bornheim, Nicole (2007): Gestaltungsperspektiven für Arbeitsqualität – empirische Befunde aus der Altenpflege; in: Guido Becke/ Eva Senghaas-Knobloch (Hrsg.): Flexible Arbeits-formen aus der Perspektive sozialer Nachhaltigkeit. Eine Dokumentation von Beiträgen zur Fachkonferenz am 27./28. April 2007 an der Universität Bremen; artec-paper Nr. 141, Universität Bremen, S. 58-62.
Vorträge
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Februar 2011: Diversity & Diversity Management in Organizations, Vortrag im Rahmen des Masterstudiengangs Health and Society an der Charite - Universitätsmedizin Berlin.
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September 2010: Frauen ins Management = Emotionen ins Management? Eine kritische Betrachtung, Workshopleitung im Rahmen des Kongresses Mixed Leadership, Hochschule Luzern.
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April 2010: Wege zu einer diskriminierungsfreieren Entgeltpolitik, Vortrag im Rahmen des Internationalen Frauentags „Arbeitsplatz im Wandel“ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
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Januar 2010: Diversity im Internationalen Unternehmen, Vortrag und Workshopleitung im Rahmen des Master of Business Administration an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder.
- Januar 2008: Einflussfaktoren für positive Emotionen in der Altenpflege; Vortrag im Rahmen des Arbeitswissenschaftlichen Colloquiums „Arbeitssituation und soziale Interaktion“ im Wintersemester 2007/08 an der Universität Bremen.
- November 2007: Begeisterung in der stationären Altenpflege - Positives Arbeitserleben aus Sicht der Pflegekräfte; Impulsreferat im Rahmen der Tagung „Vom Liebesdienst zur liebevollen Pflege?“ am 22.-23. November 2007 in der Evangelischen Akademie Loccum.
- April 2007: Gestaltungsperspektiven für Arbeitsqualität; Diskussionsbeitrag im Rahmen der Fachkonferenz „Flexible Arbeitsformen aus der Perspektive sozialer Nachhaltigkeit“ am 27.-28. April 2007 an der Universität Bremen.
- April 2006: Zur Untersuchung der Rahmenbedingungen für positives Arbeitserleben in Erwerbsorganisationen, Vortrag im Rahmen des Arbeitswissenschaftlichen Colloquiums zur Forschungsmethodologie im Sommersemester 2006 an der Universität Bremen.
- Juni 2005: Positive Emotionen in der beruflichen Arbeit, Vortrag im Rahmen des Arbeitswissenschaftlichen Colloquiums „Arbeit und soziale Nachhaltigkeit“ im Sommersemester 2005 an der Universität Bremen.
- Dezember 2004: Begeisterungserleben in der Arbeit – ein Problemaufriss, Vortrag im Rahmen des Arbeitswissenschaftlichen Colloquiums im Wintersemester 2004/05 an der Universität Bremen.