Innovationsökonomie WS 20/21
Dozent/in | Prof. Dr. Carsten Dreher, M. Sc. Daniel Weiss |
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Qualifikationsziele:
Die Studierenden sind befähigt, wesentliche Aspekte der Innovationsökonomik zu erläutern und die Implikationen der Innovationsaktivität für die Marktdynamik aufzeigen. Zunächst können sie den Begriff Innovation definieren und die unterschiedlichen Innovationstypen aufzeigen. Die Studierenden haben Kenntnisse zu neoklassischen/evolutorischen Innovations- und Wachstumsmodellen und können diese im Hinblick auf die Erklärung des technologischen Wandels sowie langfristigen Wachstums kritisch gegenüberstellen. Zudem sind die Studierenden in der Lage, wichtige Konzepte der Innovationsökonomie zu erläutern und sie im Rahmen von Fallstudien anzuwenden, um Diffusionsprozesse, Technologiezyklen, Interaktionen zwischen Marktteilnehmern oder (technologische) Innovationssysteme zu analysieren. Abschließend können die Studierenden aus evolutionsökonomischer Sicht normative Aspekte der Ökonomik reflektieren und sich damit auseinandersetzen.
Inhalte:
- Intensive Auseinandersetzung mit innovationsökonomischen Theorien zur Erklärung von technischem Wandel und Wachstum, Innovationsprozessen, Grundlagen der neoklassischen Innovationsökonomie sowie der evolutions- und institutionentheoretischen Erklärungsansätze.
- Anwendung der evolutionsökonomischen Konzepte auf konkrete Anwendungsfälle im Rahmen von Fallstudien zu (technologischen) Innovationssystemen, Marktdynamiken, Innovationsprozessen und Technologiezyklen.
Literatur:
Fagerberg, J. (2002, April): A layman’s guide to evolutionary economics. In Industrial R&D and Innovation Policy Learning conference, Leangkollen, Asker (pp. 18-19).
Greenacre, P., Gross, R., & Speirs, J. (2012). Innovation Theory: A review of the literature. Imperial College Centre for Energy Policy and Technology, London.
Nelson, R.R. et al. (2018): Modern Evolutionary Economics, Cambridge University Press.