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Walter Krämer: "Zur Ökonomie von Angst, Panik und Risiko"

Walter Krämer

Walter Krämer

Ereignisse wie die Attentate vom 11. September 2001, die Nuklearkatastrophe von Fukushima oder die jüngsten Flugzeugabstürze prägen sich in das Gedächtnis ein. Gleichzeitig führen sie bei Menschen oft zu einer stark gestiegenen Risikowahrnehmung, obwohl die tatsächliche Wahrscheinlichkeit eines Risikos nicht im gleichen Maße gestiegen ist. Das menschliche Gehirn erweist sich als schlechter Statistiker. Eine Folge ist, dass viele Menschen das Fliegen meiden und stattdessen Auto fahren, obwohl sich statistisch betrachtet mehr Autounfälle als Flugzeugabstürze ereignen. Wie kommt es zu diesen Phänomenen? Wie fließen Angst und Unsicherheiten in Entscheidungen ein? Warum ist die Risikoverzerrung in Deutschland besonders ausgeprägt? Und welche Konsequenzen bringt irrationales Risikoverhalten mit sich?

 

Diese Fragen wird Prof. Dr. Walter Krämer in seinem Vortrag „Zur Ökonomie von Panik, Angst und Risiko“ im Rahmen der Vorlesungsreihe zur Wirtschaftspolitik klären. Krämer ist Direktor des Instituts für Wirtschafts- und Sozialstatistik an der Technischen Universität Dortmund. Er ist unter anderem Ko-Autor des Bestsellers ‘Warum dick nicht doof macht und Genmais nicht tötet‘, das auch Menschen ohne Statistikstudium über den richtigen Umgang mit statistischen Zusammenhängen aufklärt. Sie sind herzlich eingeladen, am Dienstag, den 05. Juli 2016, um 16:00 Uhr im Hörsaal 101 des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft, Garystraße 21, 14195 Berlin-Dahlem, an dieser Vortragsveranstaltung teilzunehmen und im Anschluss mit Walter Krämer über das Thema seines Vortrages zu diskutieren. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. Die Vortragssprache ist Deutsch.

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