Wähler pro Pixel. Amt für Statistik benutzt erstmalig neues Darstellungsverfahren, das an der Professur für Statistik entwickelt wurde
News vom 10.10.2017
Bei Wahlanalysen möchte man häufig etwas über die regionale Verteilung der Wählerschaft einer Partei wissen. Insbesondere lokale Schwerpunkte sind von Interesse. Dies gelingt mit den klassischen Darstellungen über gleichmäßig eingefärbte Flächenstücke häufig nur unzureichend. An der Professur für Statistik wurde daher ein Verfahren entwickelt, das Karten liefert, die eine genauere Interpretation zulassen: Die Anzahl der Wähler pro Pixel. Dieses Verfahren wurde auf lokale Wähleranteile erweitert.
Die Karte zeigt die lokalen Anteil Tegel-Befürworter bei der Volksbefragung. Diese nehmen in den Flugschneisen des Flughafens Tegel deutlich ab. Erstmalig wurde dieses Verfahren jetzt vom Amt für Statistik Berlin/Brandenburg für die Bundestagswahlen angewendet. Die Ergebnisse sind unter https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/publikationen/dowmies/SP_Wahlanalyse-BTW-001_DE_2017_BE.pdf zu finden.