Friedrich-Edding-Preis 2019 für Berufsbildungsforschung an
News vom 13.12.2019
Dr. Manuel Nicklich, bis Anfang des Jahres wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Drittmittelprojekt im Management-Department, erhielt den Preis für seine vom FB Wirtschaftswissenschaft angenommene Dissertation:
„Beruflichkeit in netzwerkförmiger Wertschöpfungsorganisation - Zur Institutionalisierungsarbeit bei industrienahen Dienstleistungen“.
Der Autor zeigt in seiner von Prof. Jörg Sydow betreuten Schrift, dass in Branchen mit negativem Image das Risiko besteht, Ausbildungsberufe einzuführen, die vergleichbar mit potemkinschen Dörfern zwar aus einer Fassade bestehen, aber keinen substanziellen Wert besitzen.
Mit dem „Friedrich-Edding-Preis“ für Berufsbildungsforschung fördert das Berufsbildungsforschungsnetz, zu dessen Gründungsmitgliedern das Bundesinstitut für Berufsbildungsforschung (BiBB) gehört, den wissenschaftlichen Nachwuchs.
Alle zwei Jahre werden besonders herausragende Dissertationen ausgezeichnet, die sich mit aktuellen Fragen der Berufsbildung beschäftigen.
Benannt ist der Preis nach Friedrich Edding (1909-2002), dem langjährigen Direktor am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und Professor für Bildungsökonomie an der Technischen Universität, dem die Ehrendoktorwürde von der Freien Universität verliehen wurde.