Der Wissenschafts-Praxis-Transfer bildet eine zentrale Säule unserer Professur. Unser Ziel ist es, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse nicht nur zu erforschen, sondern diese auch in die Praxis zu überführen und gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln. Durch diese enge Verknüpfung von Forschung und Anwendung tragen wir dazu bei, den Wissenstransfer zu fördern, praxisorientierte Ansätze zu stärken und nachhaltige Impulse für Wissenschaft und Praxis zu setzen.

Arbeitskreis Strategische Allianzen

Der Arbeitskreis „Strategische Allianzen“ schafft ein branchenübergreifendes Diskussionsforum für Führungskräfte und Entscheidungsträger im Bereich des Allianz- und Lieferantenmanagements.

Ziel des Arbeitskreises „Strategische Allianzen“ ist es, ein branchenübergreifendes Diskussionsforum zu schaffen, das sowohl die Debatte und den Austausch unter Entscheidungsträgern fördert als auch über neue Forschungsergebnisse im Bereich der strategischen Allianzen berichtet.

Die Mitglieder des Arbeitskreises haben so die Möglichkeit, von Unternehmen anderer Branchen zu lernen („Benchlearning“) und so die Effektivität des eigenen Allianzmanagements weiter zu steigern.

Unsere Themen:

Wir diskutieren praktische Fragen und Best-Practice-Ansätze, die mit Beiträgen aus der akademischen Perspektive angereichert werden. Unsere Themen umfassen unter anderem:

Der Prozess der Allianzbildung:

• Erörterung von Fragen zur Partnerwahl während des Allianzbildungsprozesses und deren Auswirkungen auf den Erfolg und die Leistung der Allianz
• Behandlung von Fragen der Komplementarität der Partner, des Engagements der Partner und der Kompatibilität der Partner
• Bewertung der Frage, unter welchen Bedingungen einige dieser Eigenschaften für den Erfolg einer Allianz wichtiger sind als andere

Die Wahl der richtigen Allianzführung und -gestaltung:

• Erörterung der Wahl der Allianzführung durch ein Unternehmen in der Planungsphase einer Allianz
• Aufschlüsselung verschiedener Governance-Formen und Governance-Mechanismen, von Joint Ventures bis hin zu vertraglichen Vereinbarungen
• Behandlung von Fragen der formalen Governance und der sich selbst verstärkenden Governance wie Kapitalbeteiligung, Vertrauen und vorherige Beziehungen zu einem Partner sowie Probleme des Wissensaustauschs und der Streitbeilegung

Management von Allianzen während des gesamten Lebenszyklus der Allianz

• Erörterung von Fragen, wie eine stabile und erfolgreiche strategische Partnerschaft geführt werden kann
• Auseinandersetzung mit verschiedenen Koordinationsproblemen aufgrund von Interdependenz, anderen Unternehmenskulturen und interkulturellen Unterschieden
• Bewertung von Mechanismen, die die Koordination erleichtern, indem sie für Klarheit und Vorhersehbarkeit der Handlungen und Interessen der Partner sorgen, Frustrationen verringern und die Entscheidungsfindung beschleunigen

Aufbau und Management von Käufer-Lieferanten-Beziehungen

• Erörterung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen „normalen“ Käufer-Lieferanten-Beziehungen und komplexeren und langlebigeren Beziehungen, die eher strategische Partnerschaften darstellen
• Behandlung von Problemen im Zusammenhang mit dem Aufbau und der Verwaltung solcher zwischenbetrieblichen Beziehungen, wie z. B. die Teilung von Risiken, zwischenbetriebliches Lernen und Wissensaustausch sowie die Einrichtung von Verwaltungsmechanismen zur Anpassung und Beilegung von Streitigkeiten

Unsere Arbeitstreffen:

Unsere Mitglieder:

Bayer, Bertelsmann, Deutsche Lufthansa, Deutsche Telekom, Deutsche Post DHL Group, NTT Data, Robert Bosch, Star Alliance, Western Union.